Hintergrund
In seiner wissenschaftlichen Arbeit befasst sich Thorsten Rexer mit den Kernmechanismen für nachhaltigen Change-Erfolg. Sein integratives Wirkmodell organisationaler Veränderung setzt auf die Überzeugungen und Glaubenssätze, die in einer Organisation vorherrschen. Sie vermitteln die Wirkung von Change Management-Interventionen auf den Change-Erfolg.
Dabei lassen sich auf den verschiedenen Ebenen der Organisation jeweils spezifische Wirkketten finden, die sich außerdem über die Ebenen hinweg gegenseitig beeinflussen. Werden diese Überzeugungen auf allen Ebenen gezielt gefördert, funktionieren die Ketten wie ein gut geöltes Getriebe und die Kraft des Change Managements wird direkt auf den Veränderungserfolg übertragen, ja es kann sogar zu einer Katalysatorwirkung auf den Change-Erfolg kommen. Fehlt an einer Stelle eine Überzeugung, oder ist sie nur schwach ausgeprägt, kommt „Sand ins Getriebe.“ Die Kraftübertragung der unterschiedlichen Change-Maßnahmen auf den Erfolg wird vermindert oder bleibt aus.
„Mit meinem Modell blicke ich in den Maschinenraum organisationaler Veränderung,“ so Thorsten. Das Spannende dabei: Dieser Maschinenraum findet sich nicht in Handbüchern für neue Arbeitsweisen oder in den technischen Systemen, mit denen die Digitalisierung vorangetrieben wird – sondern in den Köpfen der Menschen in der Organisation.
In seinem interaktiven Vortrag vermittelt Thorsten das das beschriebene Wirkmodell und diskutiert mit den Teilnehmenden seine Erfahrungen mit Veränderungsmaßnahmen sowie die Anwendung seines integrativen Wirkmodells.