Abstract
Die agile Transformation stellt eine große Herausforderung für klassische Manager:innen dar – Teamempowerment, Veränderung der Rolle aber auch kein Festhalten mehr an einen 3-Jahresplan. Letztlich kann man sich als Führungskraft auf nur eine Sache noch verlassen: die kontinuierliche Veränderung.
Führungskräfte haben zumindest gefühlt nicht die notwendige Zeit, ihren Weg und ihre Rolle im neuen Organisationssetup zu finden. Sie sollen bereits in der Transformation Ergebnisse liefern und “über Nacht” als Vorbild für Mitarbeitende dienen. Keine einfache Situation – vor allem dann, wenn man in der hierarchischen Organisationswelt sozialisiert wurde.
Das Ergebnis ist, dass unter Druck Führungskräfte von der Teamleitung bis zum Vorstand nicht selten auf alte Verhaltensmuster zurückgreifen. Das ist in der Sache meist nicht hilfreich, aber ein sehr menschliches Verhalten.
Unserer Erfahrung nach brauchen Führungskräfte geschützte Räume, um sich ohne Druck in neuen Ansätzen auszuprobieren und ihren Weg zu finden. Mit Beispielen aus unserer Arbeit möchten wir ganz praktisch zeigen, wie solche Räume geschaffen werden können. Dabei wollen wir auch Kriterien mit den Teilnehmenden diskutieren, die aus unserer Sicht, dabei sehr wichtig sind.
In dieser Session möchten wir den Teilnehmenden dieses Problem bewusst machen und aufzeigen, welche Auswirkungen es bei der Transformation haben kann. Gleichzeitig wollen wir mit den Beispielen die Teilnehmenden inspirieren, eigene Idee zu entwickeln und mit den Kriterien eine Hilfestellung anbieten.